Es gibt schon soooo viele Rezepte für Bärlauchpesto, ich weiß. Aber bei meiner Suche gestern fand ich lauter Rezepte, die 500 g Bärlauch beinhalteten. So viel wollte ich doch gar nicht machen. Ich habe nicht gespflückt, sondern einfach einen großen Bund Bärlauch im Supermarkt gekauft. (Aber ob ich Bärlauch für nächstes Jahr im Hochbeet anpflanzen kann?) Ich möchte euch gern zeigen, wie furchbar schnell und einfach man ein Pesto zum Mittagessen machen kann, ganz frisch und lecker! Das geht so flott, dass es sich kaum lohnt, einen Vorrat dafür anzulegen. Und viele Zutaten braucht man dafür ja auch nicht. Sie sind übrigens natürlich austausch- und wandelbar. Statt Bärlauch eignen sich viele anderen Kräuterarten, wie z.B. klassisch das Basilikum, aber auch Salbei, Minze etc., werdet kreativ! Auch die Cashews kann man gegen andere Nüsse oder Kerne austauschen. Es lohnt sich, ein hochwertiges Olivenöl zu verwenden. Das kann aber manchmal sehr intensiv schmecken und bitter werden, daher darf man es ruhig mit einem anderen Öl „strecken“, um einen milderen Geschmack zu erhalten.
Los geht’s:
Zutaten
- 50 g Bärlauch, ohne Stiele (also gerne etwas mehr)
- 60 g Cashew-Kerne, geröstet und gesalzen
- 60 g Parmesan oder anderen Hartkäse (habe ich immer im Gefrierfach)
- 50 ml gutes Olivenöl
- Walnussöl
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Bärlauch waschen, trocken tupfen, Stiele abschneiden, in den Mixer geben.
- Cashews, Parmesan und Olivenöl zugeben, alles pürieren.
- Dann langsam Walnussöl zugießen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tipp
Je nach Mixer muss man etwas aupfassen. Wenn bei der geringen Menge das Messer die Masse an die Wand schleudert, kann es sein, dass er heiß läuft. Daher lieber mehrmals Pause machen und mit einem Teigschaber das Pesto wieder in die Mitte schubsen. Oder mit einem Pürierstab in einem hohen Gefäß pürieren. Es wird einfacher, wenn die Konsistenz breiiger wird!