Kochen mit einer 12-jährigen – ein spannendes Unterfangen. Ich habe kein vorgefertigtes Rezept genommen, sondern einfach einige Gemüsesorten eingekauft und sie auswählen lassen, was davon sie mag. Zu meiner großen Überraschung war sie sehr aufgeschlossen und hat nichts abgelehnt, so dass wir einfach alles gekocht haben. Einzig die Kartoffeln mussten wir übrig lassen – der Topf war nämlich schlicht und ergreifend bis oben hin voll! Hier habe ich aufgeschrieben, was daraus geworden ist. Am Tag darauf habe ich den Gemüsetopf nochmal mit etwas Orangensaft und -schale verfeinert.
Zutaten (ergab mindestens 6 Portionen!)
- 2 große Süßkartoffeln (Batate)
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 1 Romansco
- 4 Möhren
- 1 Knolle Fenchel
- 1 Zwiebel
- 1 Bio-Orange
- 1 kleine Dose Tomatenmark
- 1 Dose gehackte Tomaten
- 1,5 l Gemüsebrühe
- 2 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- Paprika edelsüß (Pulver)
- 1 Prise Zucker
Zubereitung
- Die Möhren waschen, schälen und in Scheiben schneiden.
- Die Süßkartoffeln ebenfalls waschen, schälen und in Stücke schneiden.
- Den Kürbis gut waschen, obere und untere Kappe abschneiden, halbieren und das Kerngehäuse auskratzen. In mundgerechte Stücke schneiden.
- Den Fenchel halbieren, den inneren Keil herausschneiden. In Streifen schneiden, in ein Sieb geben und dann gründlich waschen (häufig versteckt sich noch Sand zwischen den Rippen).
- Vom Romanesco die einzelnen Röschen abschneiden und waschen.
- Die Zwiebel schälen und würfeln.
- Olivenöl in einen großen Topf geben und erhitzen. Die Zwiebelwürfel darin anschwitzen, bis sie leicht bräunen. Tomatenmark zugeben und mit anbraten.
- Mit den gehackten Tomaten ablöschen und dann die Gemüsebrühe angießen. Kurz aufkochen.
- Alles Gemüse bis auf den Romanesco zugeben, 10 Minuten kochen. Dann den Romanesco zufügen. Weiterkochen, bis alles gar ist.
- Zwischendurch mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver kräftig würzen.
- Orange heiß abwaschen und abtrocknen. Etwas Schale abreiben und in den Eintopf geben. Dann halbieren, auspressen und den Saft auch zugießen. Mit einer Prise Zucker abschmecken.
Tipp
Das Gericht schmeckt in der vegetarischen Variante schon sehr lecker und sättigt, obwohl es wenig Kalorien enthält (ganz grob über den Daumen gepeilt 200 kcal). Wer es gerne etwas kräftiger mag, kann noch ein paar Würstchen oder Mettenden in Scheiben schneiden und kurz mit erhitzen.