Schokoladiger Schokoladenkuchen

Das Rezept für diesen Kuchen habe ich aus dem Englischen übersetzt, wobei es hier nicht immer nur um die Vokabeln, sondern auch um die anderen Mengenangaben geht. Es scheint aber alles richtig gewesen zu sein – der Kuchen ist jedenfalls gut gelungen! Es lohnt sich übrigens auch, auf der Seite, auf der ich das Rezept gefunden habe, mal vorbeizuschauen, dort gibt es ganz viele tolle Ideen und Rezepte!
Zu dem Thema fällt mir noch eine Anekdote ein: Ich saß im schönen Aachen in einem bekannten Café draußen und genoss die Sonne. Ich bestellte mir „Krippekratz“ mit Mandeleis. Krippekratz wird der Teufel genannt, den die Aachener mehrfach hinters Licht geführt haben – das kann man sehr schön bei Fernwehundso nachlesen. Hier im Café zum Mohren handelt es sich um einen wunderbaren Schokoladenkuchen. Innen saftig und weich, außen leicht knusprig – hmmmmm…! Ich bestellte ihn nun also, wie auf der Karte angegeben, mit selbst hergestelltem Mandeleis. Das war leider ausverkauft und ich wurde gefragt, welche andere Eissorte ich denn gerne stattdessen wählen würde und ich sagte.: „Schokoladeneis!“. Die Bedienung guckte mich sehr skeptisch an und meinte dann: „Das wird dann aber seeehr schokoladig!?“

Ich verstehe bis heute die Frage nicht. 🙂

Nun aber zu diesem wunderbaren Kuchen. Er wird besonders schokoladig, weil er noch ein Topping aus Schokolade mit saurer Sahne bekommt.

Zutaten

Für den Teig

  • 120 g Mehl
  • 225 g Zucker
  • 60 g Kakaopulver
  • 1 flach gestrichener TL Backpulver
  • 1 flach gestrichener TL Natron
  • 1/2 TL Meersalz
  • 2 Eier (Größe M) oder 1 Ei (Größe L)
  • 120 ml Milch
  • 60 ml Pflanzenöl (Raps- oder Sonnenblumenöl)
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 120 ml Kaffee oder Espresso (heiß)

Für die Ganache

  • 225 g Schokoladencallets (oder Kuvertüre)
  • 115 g saure Sahne
  • 1 TL Vanilleextrakt

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 175°C vorheizen.
  2. Eine Springform vorbereiten: Mit Butter oder Öl einfetten und dann mit Paniermehl bestäuben.
  3. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel miteinander vermengen: Mehl, Zucker, Kakao, Backpulver, Natron und Salz.
  4. Eier, Milch, Öl und Vanilleextrakt zufügen und mit dem Handmixer auf niedriger Stufe unterrühren. Wenn alles miteinander vermengt ist, auf hoher Stufe 2 Minuten weiterrühren.
  5. Den Kaffee zufügen und ebenfalls unterrühren. Nicht wundern, der Teig ist recht flüssig.
  6. Den Teig in die vorbereitete Springform einfüllen und dann im Ofen etwa 35-40 Minuten backen (Stäbchenprobe machen). Dann 10 Minuten in der Backform auskühlen lassen, bevor der Kuchen vorsichtig herausgenommen wird.
  7. Währenddessen für das Topping die Schokolade in einen Topf geben (entweder die Callets oder klein gehackte Kuvertüre). Vorsichtig erhitzen, bis sie anfängt zu schmelzen. Dann ständig rühren und von der Herdplatte nehmen, bevor alles aufgelöst ist (wichtig!). Nun weiter rühren, bis die restlichen Stückchen in der warmen Schokoladenmasse auch geschmolzen sind. (Auf diese Art und Weise spart man sich das Wasserbad).
  8. Kurz noch etwas abkühlen lassen (handwarm) und dann die saure Sahne und den Vanilleextrakt unterrühren. Den Schokoladenkuchen damit bestreichen und je nach Geschmack dekorieren.

Leider kann ich euch den Kuchen nicht im Anschnitt zeigen, da ich ihn für eine Freundin gebacken habe. Das werde ich aber bald nachholen, da meine Familie sich sicher freut, wenn ich ihn nochmal backe! 😉

 

Dieser Beitrag wurde unter Backen, Blog, Kochen abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert