Unsere Kinder sind drei und fünf Jahre alt. Da gibt es natürlich Reibereien und Zoff. Besonders gerne morgens, wenn ich noch schnell duschen muss. Heute flog die Lok der elektrischen Eisenbahn durch die Gegend und ging kaputt. 🙁 Ich habe also, um weiteren Schaden zu vermeiden, dem Fünfhährigen alles erklärt und die dreijährige Tochter mit ins Bad genommen und abgeschlossen, damit sie ihm nichts mehr kaputt machen kann. Schlüssel oben auf den Türrahmen gelegt, und *zack* war er weg. Da war ein Spalt! Oh nein!
Ich also mit dem Hocker nach oben gekraxelt, danach gefischt, es war aber nichts zu machen. Auweia..
Also den Sohn hergerufen, ihm alles erklärt. Er war erstaunlich ruhig. Habe ihm gesagt, er soll den Schlüssel vom Schlafzimmer holen und versuchen, von außen aufzuschließen (einige Schlüssel passen untereinander). Ging aber nicht. Dann habe ich ihm erklärt, dass in einer halben Stunde die Putzfrau kommt und ihm helfen wird. Damit war er zufrieden. Erstmal. Habe die ganze Zeit mit ihm geredet und die Tochter hatte ich ja bei mir.
Als die Putzfrau kam, hat er ihr auch brav aufgemacht, wie ich es ihm gesagt habe. Sie kam aber nicht hoch. Ich hörte ihn in seinem Zimmer und fragte „Hast du denn auch Bescheid gesagt?“ „Nö.“ „Dann mach das mal!“ ……….“duuuuuu…. du musst erstmal warten mit dem Putzen, die Mama ist im Badezimmer….“ Sie dachte, ich wäre einfach noch nicht fertig im Bad und wollte zuerst einen großen Bogen darum machen. Also musste ich selber rufen. Drei Schlüssel durchprobiert, der letzte passte, und wir waren wieder frei!
Was für ein Schreck am frühen Morgen, und das auf leeren Magen! (und was einem alles duch den Kopf geht. Und wie groß und vernünftig unser Großer schon ist, dass er nicht in Panik ausgebrochen ist, weil Mama nicht mehr rauskommt. Und überhaupt. Uff.)
Eine Antwort auf Schreck auf leeren Magen