Nachdem ich das ganze Wochenende das Rezpet in meinem Kopf hin- und hergewälzt habe, habe ich mir heute endlich die Zeit genommen und etwas aus dem Rhabarber gezaubert, den ich dazu verwenden wollte.
Ich liebe Rhabarber nämlich als Gemüsebeilage, mal etwas anderes als all die leckeren Torten, Chutneys, Desserts & Co., die man derzeit überall findet.
Mein Mann hat gesagt: „Ich würde dich glatt heiraten!“ Das ist Kompliment genug, oder?
Zutaten
- 700 g Rhabarber
- 4 EL Zucker
- 50 ml Balsamico-Creme (ich hatte welche mit der Geschmacksrichtung „Cranberries“)
- 50 ml dunkler Balsamicoessig
- 125 g Himbeeren
- 1 EL Butter
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Den Rhabarber gründlich waschen und die Enden abschneiden. Dann die Stangen schälen. Die Haut lässt sich von einem Ende ausgehend mit einem Messer leicht abziehen.
- In Scheiben schneiden und mit 1 1/2 EL Zucker in einer Schüssel verrühren. Etwa 15 Minuten ziehen lassen.
- In einem Topf die Butter mit 2 1/2 EL Zucker verrühren und beides schmelzen lassen. Dann warten, bis der Zucker karamellisiert (nicht mehr rühren). Wenn die Mischung gebräunt ist, den Essig angießen und schnell verrühren. Vorsicht! Der aufsteigende Dampf beißt sehr in Augen und Nase.
- Den Rhabarber zugeben und alles 20 Minuten köcheln lassen. Die ersten 10 Minuten bei abgedecktem Topf, die letzten 10 Minuten ohne Deckel einkochen lassen.
- In der Zwischenzeit die Himbeeren waschen und mit etwa 30 ml Wasser fein pürieren. Ein Schnapsglas pürierte Himbeeren für die Dekoration aufgeben, den Rest kurz vor Ende der Kochzeit unter den Rhabarber rühren.
- Das Gericht kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Beilagen
Bei uns gab es heute dazu selbstgemachte Kartoffelchips aus dem Ofen und Schweinemedaillons, einfach in der Pfanne gebraten und nur mit Salz und Pfeffer gewürzt.