Erster Eindruck vom neuen Einkaufszentrum

Heute morgen hab ich es mir dann auch mal angeschaut. Hier also mein erster oberflächlicher Eindruck von unserem neuen Einkaufszentrum in Solingen: Dem Hofgarten.

Ich bin mit meiner kleinen Tochter durch die Gänge gestreift, habe ein paar Fotos Handyschnappschüsse gemacht und es erstmal auf mich wirken lassen.
Was mich hauptsächlich interessiert hat war nicht, welche Läden hier vertreten sind, sondern ob das Zentrum kinderfreundlich/-tauglich ist.

Wenn man in Solingen aufgewachsen ist, ist es irgenwie ein komisches Gefühl, genau dort ins Parkhaus hineinzufahren, wo man früher immer ins Karstadt-Parkhaus gefahren ist. Und doch ist alles jetzt anders.

Als erstes angenehm aufgefallen sind mir die automatischen Schiebetüren, die vom Parkhaus zu den Aufzügen führen. Hier kann man sowohl mit Rollstuhl als auch mit Kinderwagen ohne Hindernis zu den Aufzügen gelangen.

In der Einkaufspassage angelangt, sind wir erstmal durch die Gänge gelaufen, die meisten Geschäfte hatten so früh am Morgen noch geschlossen; sie öffnen, bis auf einige Ausnahmen, erst um 10 Uhr.
Es gibt überall Sitzgelegenheiten in Form von nachgemachten Baumstämmen, die zu einer kleinen Pause einladen. Darüber hinaus gibt es sogar Massagesessel, die ich aber nicht ausprobieren konnte, ich war ja mit Kleinkind unterwegs.

Heute haben die Rolltreppen funktioniert ;-), so dass wir weiter nach oben gefahren sind. Nach einem kleinen Schaufensterbummel landeten wir oben in der Gourmetmeile. Hier gibt es tatsächlich eine Ecke, in der Eltern mit (Klein-)kindern Platz finden, es gibt Mikrowelle und Flaschenwärmer und einen Maltisch für die Kleinen. Wie oft diese Ecke dann besetzt ist, wenn es mal wirklich voll wird, bleibt abzuwarten.

Wir haben dann tatsächlich auch ein äußerst bezahlbares Frühstück bekommen und verspeist. Die anderen Lokale konnten und wollten wir um die Uhrzeit noch nicht testen (Döner und asiatisch ist einfach nichts fürs Frühstück), ich werde aber sehr gerne demnächst mal Sushi im Yellow River essen!

An dieser Kinderecke kamen wir natürlich auch nicht vorbei. Vermutlich können Eltern hier sehr lange entspannt Kaffee trinken, während die Kinder beschäftigt sind, nur sollte man einen großen Geldbeutel mitbringen, die Fahrzeuge kosten extra. Man kauft an einem Automaten Münzen, die man dann einwerfen muss. (Psssst…ich habe noch zwei, das wissen meine Kinder aber nicht… 😉 )

Anschließend waren wir noch im Edeka einkaufen. Er eignet sich vermutlich nicht für den Großeinkauf einer vierköpfigen Familie (aus preislichen Gründen), ist aber gut sortiert und hat auch Lebensmittel, die ich in anderen Solinger Supermärkten nie oder eher selten finde. Z.B. kann ich endlich mal wieder meine Balsamico-Zwiebeln machen, da ich Perlzwiebeln bekommen habe!

Last but not least gefiel mir, dass der Parkscheinautomat von der Bedienhöhe auf Rollstuhlfahrer ausgerichtet ist. Meine Tochter fand es aber auch ganz toll, dass sie den Parkschein allein hineinstecken konnte! Sie schaute nur etwas enttäuscht, dass es im Rückgabefach heute nicht geklimpert hat, da ich passend bezahlt habe. 😉

Was ich heute nicht herausgefunden habe: Ob es bei den Toiletten auch Wickelmöglichkeiten gibt und ob es in diesem Parkhaus breitere Parkplätze gibt, die auch für Eltern mit Kinder(wage)n freigegeben sind.

Fazit: Macht erstmal einen guten Eindruck und ich werde bestimmt wiederkommen, auch zum Bummeln ohne Kinder.
Dass ich dabei die restliche Innenstadt vernachlässige, halte ich bisher für unwahrscheinlich, denn der Kaufhof bleibt ja dort und ein paar andere Geschäfte (z.B. Bioladen) sind im Hofgarten nicht vertreten. Ich kann mir eher vorstellen, dass ich nun häufiger zum Einkaufen in der eigenen Stadt bleibe, weil ich nun in unserer Innenstadt ein größeres Angebot habe, statt in unsere Nachbarstädte auszuweichen (wie bisher). Wie sich das ganze dann weiter entwickelt, bleibt abzuwarten. Ich stehe dem Ganzen erstmal aufgeschlossen gegenüber.

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